Jüdische Organisationen weltweit verurteilen die Bundestagsresolution zu Antisemitismus
#AktuellesJewish Organizations Around the Globe Condemn German Parliamentary Resolution on Antisemitism
Jewish Organizations Around the Globe Condemn German Parliamentary Resolution on Antisemitism
JS Monatliche Filmabend #7, 6. November, im Spore Initiative in Berlin
BOYCOTT (2021), Julia Bacha | 73" | USA
A recording of the discussion panel (in English) after the film screening -
Berlin, 05.11.2024
Die seit einem Jahr im Bundestag hinter verschlossenen Türen diskutierte, stark kritisierte Antisemitismusresolution soll nun endgültig erlassen werden und will höc [...]
As Jewish organizations and groups, we express our support for Francesca Albanese, the United Nations’ Special Rapporteur on the situation of human rights in the Palestinian Territories occupied since 1967.
Ms. Albanese has been under relentless attack from politically motivated organizations like ‘UN Watch [...]
ON THE SIDE OF THE ROAD
Lia Tarachansky | Israel/Palästina | 83" | 2013
Die ehemalige Siedlerin im Westjordanland, Lia Tarachansky, untersucht die kollektive Amnesie der Israelis gegenüber den schicksalhaften Ereignissen des Jahres 1948, als der Staat Israel geboren wurde und die meiste [...]
Unsere Vereinigung mit dem Namen „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost – EJJP Deutschland e. V.“ (im Folgenden „Jüdische Stimme“) wurde im Jahre 2003 in Berlin ins Leben gerufen und im Jahre 2007 in einen gemeinnützigen Verein überführt. Sie ist die deutsche Sektion des im Jahre 2002 in Amsterdam gegründeten Dachverbands „European Jews for a Just Peace“.
Die Jüdische Stimme verurteilt die seit 1948 anhaltende systematische Entrechtung der Palästinenser:innen und die seit 1967 andauernde Besatzung der Westbank einschließlich Ostjerusalems sowie die Blockade des Gazastreifens und seine Abtrennung von den übrigen Gebieten Palästinas durch den israelischen Staat als nicht hinnehmbare Verstöße gegen die Charta der Vereinten Nationen, gegen das Völkerrecht und gegen alle Beschlüsse der Vereinten Nationen. Die tagtägliche Kolonisierungspraxis greift in alle Bereiche des palästinensischen Lebens ein und hat eine nachhaltig zerstörerische Wirkung. Die Gründung einer deutschen Sektion der EJJP ist durch den Entschluss ihrer Mitglieder motiviert, gemeinsam mit Jüd:innen in Europa, auch hierzulande öffentlich der Behauptung in Israel und anderswo zu widersprechen, die Besetzung und Besiedlung von Gebieten außerhalb der international anerkannten Grenzen Israels geschehe zum Schutz, im Namen und im Interesse aller Jüd:innen der Welt.
Wichtigster Adressat unseres Wirkens ist die bundesdeutsche Öffentlichkeit und Regierung. Wir erwarten von der deutschen Regierung, dass sie ihren ökonomischen und politischen Einfluss für Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten einsetzt und damit zum Wohle aller dort lebenden Menschen beiträgt.
Die Jüdische Stimme versteht „gerechten Frieden“ als einen anhaltenden Prozess der Dekolonisierung, der das Völkerrecht und die Menschenrechte respektiert. Wir fordern den Rückzug des Militärs aus den besetzten Gebieten und die Abschaffung des Apartheid-Systems und treten für das Rückkehrrecht der palästinensischen Geflüchteten und für gleiche Rechte aller Bürger:innen des Staates oder der Staaten in der Region ein. Wir sind entschlossen, uns auf der Seite der Unterdrückten gegen alle Formen von Vorherrschaft und Unterdrückung zu engagieren.
All jenen, die sich anmaßen, im Namen des Judentums Apartheid, Missachtung der Menschenrechte, Krieg, Landraub und Genozid zu rechtfertigen, rufen wir entgegen:
Nicht in unserem Namen!
Unser Vorstand