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Aktuelles

26. März 2019

Jüdische Stimme demand the right of free speech for Rasmea Odeh in Berlin

#Aktuelles
We demand that the Berlin authorities refrain in future from joining the political persecution of Palestinian human rights defenders, and of individuals and organizations who speak out for human rights for Palestinians. Jüdische Stimme rejects the political persecution of Rasmea Odeh, a well-known Palestinian women’s rights and civic liberties activist. On March 15, 2019, Berlin authori [...]
26. März 2019

Die Jüdische Stimme fordert Redefreiheit für Rasmea Odeh in Berlin

#Aktuelles
Wir fordern die Berliner Behörden auf, künftig nicht mehr bei der politischen Verfolgung mitzuwirken, die auf palästinensische Menschenrechtsverfechter*innen zielen, welche sich individuell oder als Organisationen für Menschenrechte für Palästinenser*innen aussprechen.
Die Jüdische Stimme fordert Redefreiheit für Rasmea Odeh in Berlin
Die [...]
17. März 2019

The address of our Chairperson on the occasion of being the recipient of the Göttingen Peace Prize 2019

#Aktuelles
While many citizens support our work, politicians tell us quietly and in private that we can say such things, but for them such statements would mean the end of their careers. Journalists who dare to type the word apartheid into their keyboards in connection with Israel risk being dismissed. The task of criticizing Israeli politics still falls mainly to Jews and Israelis. ..................... [...]
15. März 2019

Illiberale Zensur wird uns nicht besiegen

#Aktuelles
Die ewige Debatte über die Grenzen der Meinungs- und Redefreiheit hat sich mit dem Erstarken der populistischen, rechtsgerichteten politischen Gruppen verändert. Interessanterweise neigen rechte Populisten dazu, die Meinungs- und Redefreiheit für einen wesentlichen Bestandteil der liberalen Demokratie zu halten, und argumentieren deshalb mit brutaler Ehrlichkeit, dass sie glauben, es gebe „zu viel Demokratie“.

Illiberale Zensur wird uns nicht besiegen

Drei Gruppierungen unterstützen die Zensur in Deutschland

Die ewige Debatte über die Grenzen der Meinungs- und Redefreiheit hat sich mit dem Erstarken der populistischen, rechtsgerichteten politischen Gruppen verändert. Interessanterweise neigen rechte Populisten dazu, die Meinungs- und Redefreiheit für einen wesentlichen Bestandteil der liberalen Demokratie zu halten, und argumentieren deshalb mit brutaler Ehrlichkeit, dass sie glauben, es gebe „zu viel Demokratie“.

 In Deutschland hat sich mit dem Aufkommen der rechtsgerichteten AfD eine beispiellose Diffamierung der palästinensischen Solidaritätsbewegung eingestellt. In den letzten 8 Jahren wurden über 100 Solidaritätsveranstaltungen (meistens Vorträge) verhindert, mussten an andere Orte verlegt werden oder wurden öffentlich diffamiert. Pro-Israel Gruppen bildeten sich um die konservativen Evangelikalen, um sogenannte „Antideutsche“ (die eine linke Ideologie mit einem extremen deutschen Nationalismus verbinden) und die zionistischen pro-israelischen Lobbygruppen wie die DIG (Deutsch-Israelische Gesellschaft), der Zentralrat der Juden und verschiedene neugegründete „Junge Forum“ Gruppen, die mit der DIG verbunden sind, aber anonym operieren.

 Diese drei Gruppen sind in ihrer politischen und religiösen Identität sehr verschieden und doch arbeiten sie alle in ähnlicher Weise. Alle drei Gruppen publizieren kritische Texte gegen die AfD, unterstützen aber die israelische Politik aus einem Gefühl der „gemeinsamen Werte“ heraus, genau wie es die AfD macht. Diese „gemeinsamen Werte“ sind im Wesentlichen der Hass auf Minderheiten. Diese drei Gruppen scheinen alle ihre Bemühungen darauf zu fokussieren, die BDS (Boykott, Desinvestment, Sanktionen)-Bewegung zu bekämpfen (siehe unten) und jede Gelegenheit zu benutzen, fälschlicherweise zu behaupten, die BDS-Bewegung sei antisemitisch.

 Zwar ist es natürlich lobenswert, wenn deutsche Aktivisten den Antisemitismus entlarven und ausrotten wollen, doch ignorieren sie die antisemitische Rhetorik und Politik der Trump-Regierung in den USA oder die der ungarischen und polnischen Regierung, die alle Neo-Nazigruppen legitimieren und Juden in diesen Ländern realer Gefahr aussetzen. Der einzige Fokus all dieser Gruppen ist die BDS-Bewegung.

 Dieser letzte Punkt entlarvt die Motive für die überraschende Übereinstimmung zwischen diesen Gruppen. Wie die Abteilung für investigativen Journalismus von Al-Jazeera in zwei hervorragenden Dokumentationen über die USA und Großbritannien dargestellt hat, hat das israelische Ministerium für strategische Angelegenheiten eine großangelegte Kampagne gestartet, die BDS Bewegung zu bekämpfen, indem sie lokale pro-israelische Gruppen in demokratischen Län [...]

9. März 2019

Rede unserer Vorsitzenden anlässlich der Verleihung des Göttinger Friedenspreises

#Aktuelles
Die Vorgeschichte dieser Veranstaltung zeigt auch, dass, wenn von israelischer Politik gesprochen wird, dann wird vor allem in Deutschland oft nicht über Politik gesprochen, sondern vielmehr über Identität. Nicht wenige jüdische und nichtjüdische Deutsche versuchen, ihre Schwierigkeiten mit ihrer Identität durch eine kritiklose Identifizierung mit dem Staat Israel zu lösen. Egal welche Politik di [...]