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News

13. Juni 2019

Offener Brief an die Leitung der Evangelischen Kirche in Deutschland

#Aktuelles
Wer sich für eine gerechte Lösung des Konflikts einsetzt, muss in Deutschland damit rechnen, von jüdischen Gemeinden, von deutsch-israelischen Gesellschaften, vom Zentralrat der Juden in Deutschland wie auch vom Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung in eine Israel-feindliche Ecke gestellt zu werden. Dies gilt inzwischen sogar für Jüdinnen und Juden, die sich für einen gerechten Frieden i [...]
11. Juni 2019

Newsletter: Juni 2019

#Aktuelles
Liebe Unterstützer/innen der Jüdischen Stimme,
in den Wochen seit dem o.g. Beschluss gab es auch viel Widerstand dagegen. Erst meldeten sich führende Nahost-Experten mit einem Appell an die Bundesregierung, den Beschluss nicht zu übernehmen. Sie erinnern die Bundesregierung daran, dass sie auch an europäisches Recht gebunden ist, das wie das Grundgesetz keine Zensur der Meinungsfreiheit oder Einschränkungen politischer Initiativen vorsieht.
Es folgte, wie auch in der taz berichtet wurde, ein Aufruf 240 jüdischer und israelischer Akademiker. Dr. Sara Roy, die den Aufruf unterschrieben hat, schrieb auch einen Brief an die Bundesregierung. Der Artikel von Ilana Hammerman dazu wurde auf Deutsch übersetzt und Bernie Sanders, der als Demokrat in den USA kandidiert, spricht auch öffentlich als Jude zum Thema Israel-Palästina und trägt zum Diskurs unter den Demokraten dort bei.
Der Aufruf der 240 Akademiker kann jetzt von jeder/m unabhängig von Herkunft, akademischem Titel usw. unterstützt werden: hier geht es zur Petition.
Obwohl der Anti-BDS-Beschluss nicht rechtlich bindend ist, beeilt sich Philipp Maiburg, der Intendant des Düsseldorfer "Open Source Festival", den von ihm eingeladenen New Yorker Rapper Talib Kweli politisch maßzuregeln. Kweli lässt sich von dem ihm auf Deutsch geschickten Link zum Bundestagsbeschluss nicht beeindrucken und antwortet in den sozialen Medien darauf, z.B. auf Facebook . Auf Deutsch kann man hier darüber lesen, auch wie Maiburg die Zensur und Einschränkung der Kunstfreiheit freiwillig vorantreibt. Wer keinen FB-Account hat: die Antwort von Kweli ist am Ende dieser Newsletter zu finden. Kweli wurde deshalb von Maiburg ausgeladen.
Evangelische Theologen und Friedensorganisationen protestieren gegen den Bundestagsbeschluss und erinnern die MdBs daran, dass das Völkerrecht auch für Israel und Deutschland gilt und BDS dem entspricht. Die für Teilnahme offene Umfrage im Publik-Forum geht in die gleiche Richtung.
Die FAZ berichtet über den o.g. Beschluss und lässt auch Palästinensische Stimmen zu Wort kommen.
Sonst:
Die gut besuchte Veranstaltung mit der Jüdischen Stimme am 26.5.19 wurde von Public Solidarity aufgenommen.
Die israelische Menschenrechtsorganisation B'tselem veröffentlichte eine interaktive Karte - "Teile und Herrsche" - die die Vorgänge von der Besatzung der palästinensischen Gebieten 1967 bis zu [...]
7. Juni 2019

Zur Gleichsetzung von BDS und Antisemitismus: ein Brief an die Mitglieder der Bundesregierung

#Aktuelles
Meine Mutter, Taube, und mein Vater, Abraham, überlebten Auschwitz, neben anderen Gräueln. Mein Vater war der einzig Überlebende aus einer Familie mit sechs Kindern, und meine Mutter überlebte mit nur einer Schwester aus einer Familie, die größer als die meines Vaters war. Wären beide heute noch am Leben würde sie Ihr Beschluss zutiefst erschrecken, da er auf der Unterdrückung von Toleranz und se [...]
30. Mai 2019

Ilana Hammerman: Antwort an die Mitglieder des Bundestags

#Aktuelles
Weder Gutes, noch Böses will ich von Dir, Deutschland! Das rufe ich als israelische Jüdin diesem Land zu, dessen PolitikerInnen – im Zuge ihrer Ablehnung der BDS-Bewegung – beschlossen haben, dass ich und meine GenossInnen im Kampf gegen die israelische Politik als antisemitisch zu gelten haben. Die Tatsache, dass Du, Deutschland, die Familie meiner Mutter umgebracht hast und dazu noch Millionen [...]
25. Mai 2019

Kommentar eines Wählers aus der deutsch-palästinensischen Zivilgesellschaft, der bisher immer Linkspartei gewählt hat

#Aktuelles
Mal davon abgesehen, dass dieser Antrag nicht einmal zwischen israelischen Waren aus Israel und israelischen Waren aus der besetzten Westbank unterscheidet, frage ich mich, welchen Antisemitismus die Linkspartei hier verurteilen will? .......................................... An die Linke, Bundespartei: Kommentar eines Wählers aus der deutsch-palästinensischen [...]
29. April 2019

Im Namen des jüdischen Volkes: DANKE FDP!

#Aktuelles
Dank, wem Dank gebührt! Im Namen des jüdischen Volkes: DANKE FDP! Endlich kann im Namen des jüdischen Volkes auch in Deutschland einer Partei von ganzem Herzen gedankt werden! Die Rede ist von der FDP. Eine kleine Partei zwar, aber tapfer! Ihre Bundestags-Initiative zur Illegalisierung der BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) ist der Vorstoß, [...]
28. April 2019

Prof. John Dugard: BDS handelt im Einklang mit den Völkerrecht

#Aktuelles
Mein Name ist John Dugard und ich bin ein Südafrikaner, der als Akademiker, Direktor eines Menschenrechtszentrums (Centre for Applied Legal Studies) und praktizierender Rechtsanwalt in Südafrika während der Apartheid lebte und arbeitete. Später, von 2000 bis 2009, leitete ich internationale Erkundungsmissionen, die sich mit der Verletzung der Menschenrechte im besetzten Palästina befassten. lch d [...]
9. April 2019

Michael Müller, der Bürgermeister von Berlin, bedient antisemitische Klischees

#Aktuelles
Zehntausende gingen am Samstag, den 6. April 2019, auf die Straße, um gegen Mietpreiserhöhungen in Berlin zu protestieren und auch zur Unterstützung eines Volksbegehrens, das darauf abzielt, Wohnen als ein Menschenrecht zu verankern und Wohnraum im Besitz von großen Wohnungsunternehmen zu vergesellschaften. Laut dem Tagesspiegel sagte der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, der d [...]